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Die Hände stehen im Alltag oft im Mittelpunkt: schon bei der Begrüßung fällt unwillkürlich der erste Blick auf die Hand. Neben dem Gesicht ist die Hand das Körperteil, das stets unbedeckt als wesentlicher Bestandteil unseres Erscheinungsbildes im Fokus des Interesses steht. Durch diese ständige Präsenz und stetige Exposition auf Umwelteinflüsse sind auch die Hände einer andauernden Veränderung im Laufe des Lebens unterworfen. Die ästhetische Chirurgie des Gesichts ist bereits seit Jahren ein etablierter Standard um Alterungsprozesse zu verlangsamen. Ein kurzer Blick auf die Hände verrät grade in diesen Fällen jedoch eine deutliche Diskrepanz zwischen jugendlichem (mit Make-Up bedecktem) Gesicht und der Hand.
weiterlesenSomit sind Alterungsprozesse in der Regel am besten am Handrücken zu erkennen. Alternde Hände wandeln sich stets auf typische Art und Weise: die Haut wird dünner, das Volumen des Unterhautgewebes nimmt ab und Altersflecken entstehen. Pigmentveränderung können vergleichsweise einfach durch chemisches Peeling oder Laserbehandlung therapiert werden. Komplexer und aufwändiger sind Verfahren, die das Volumen dauerhaft erneuern, Falten verschwinden lassen und die Hautqualität insgesamt nachhaltig verbessern. Welche Methode für Sie in Frage kommt bespreche ich gern mit Ihnen in einem ausführlichen Beratungsgespräch in meiner Privatklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Berlin.
Dauer der OP: je nach Umfang ca. 1-2 Stunden
Dauer des Aufenthalts in der Klinik: einen Tag ambulant
Anästhesie: lokale Anästhesie oder Dämmerschlaf
Nachbehandlung: 1 Woche Schonung
Gesellschaftsfähig: sofort
Die jugendliche Hand wirkt auf den ersten Blick gesund: die noch sehr elastische Haut ist selbst bei maximaler Bewegung glatt und ohne Flecken. Die Rückseite der Hand erscheint in weicher, rosiger Fülle, die die darunterliegenden Sehnen und Hautgefäße gut verdeckt. Etwa ab dem 40. Lebensjahr hingegen beobachtet man häufig einen Verlust der Hautelastizität und das Auftreten von „Altersflecken“. Durch Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung, übermäßigen Zigarettenkonsum oder regelmäßigen Kontakt mit Chemikalien kann die Haut an dieser Stelle sogar erheblich vorgealtert sein. Zudem erscheint Struktur der Haut und des Unterhautgewebes im Alter meist sehr dünn – man spricht von der sogenannten „Papier-Haut“ – und die Zirkulation des Blutes und der Lymphe ist vermindert. Als Folge des Volumenverlusts entstehen deutlich sichtbare Falten, die Venenzeichnung wird prominenter und selbst die Fingerknochen können durch die gealterte Haut hindurchscheinen. Die altersbezogenen Veränderungen der tieferen Schichten an der Haut der Hand (Volumenverlust) sind nach derzeitigem Stand der Wissenschaft eher nicht auf Umwelteinflüsse zurückzuführen, sondern genetisch bedingt.
Nicht selten beobachte ich in meiner Privatklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Berlin eine offenkundige Abweichung zwischen der Hautqualität an der Hand und der restlichen Haut. Trotz regelmäßiger Hautpflege mit diversen Cremes oder auch vorangegangenen Therapieversuchen mit verschiedenen Peelings scheint grade der Alterungsprozess der Haut an der Hand nur schwer aufzuhalten zu sein. Als besonders effektiv hat sich jedoch insbesondere das Auffüllen des verlorenen Volumens der Unterhaut bewährt. Dabei sind zwei Verfahren zu nennen, die beide sehr gute Ergebnisse erzielen: einerseits der Volumenaufbau mit Hyaluronsäure und anderseits mit Eigenfett. In einigen seltenen Fällen bei außergewöhnlich starkem Hautüberschuss reicht ein alleiniges Auffüllen des Volumendefizits nicht aus. In diesen Fällen sollte die Therapie um eine Straffungsoperation der Hand über einen kleinen Hautschnitt ergänzt werden.
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Sollte auf Grund eines massiven Hautüberschusses die Therapie mit Hyaluronsäure oder Eigenfett nicht erfolgsversprechend sein, könnte die chirurgische Intervention mittels einer Straffung über einen kleinen Hautschnitt möglicherweise eine Option sein. In diesen seltenen Fällen profitiert der Patient jedoch enorm von der kleinen Operation – auf Kosten eines etwa 2 cm langen Schnittes. Da die Haut an der Hand außergewöhnlich gut verheilt und der Hautschnitt so gesetzt wird, dass er im Alltag verdeckt ist, sind auch die resultierenden Narben sehr dezent und nahezu unsichtbar. Um das altersbedingte Durchscheinen der Hautvenen und Strecksehnen zu minimieren, kann diese Prozedur problemlos mit einer ergänzenden Volumenauffüllung kombiniert werden.
Schauen Sie sich die Handverjüngung von Barbara Claudia Engel an. Das Team von Bild war Live vor Ort und hat die Operation von Prof. Dr. Nektarios Sinis gefilmt.
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