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Auch wenn große Brüste gemeinhin als schön gelten, fällt bei manchen Frauen der Busen so groß aus, dass er für sie zur Last wird – körperlich und psychisch. Liegt ein „zu großer“ Busen vor, kann eine operative Brustverkleinerung Abhilfe schaffen. Bei der Brustverkleinerung – auch Mammareduktionsplastik genannt – ist das Ziel, das Gesamtvolumen der Brust zu reduzieren. Sinnvoll ist ein derartiger Eingriff dann, wenn die Größe der Brust beispielsweise ein kritisches Maß überschreitet. Wichtig ist hier jedoch stets, bei den Untersuchungen das übrige Körpermaß und die Gesamtheit der Proportionen im Blick zu behalten. Lesen Sie hier mehr über die Brustverkleinerung in Berlin.
weiterlesenDauer der OP: ca. 2 bis 4 Stunden (je nach Verfahren und Größe der Brust)
Dauer des Aufenthalts in der Klinik: 1 Tag
Anästhesie: Vollnarkose/ Allgemeinanästhesie
Nachbehandlung: 6 Wochen Kompressions – BH
Gesellschaftsfähig: nach ca. 2 Wochen
Der T-Schnitt ist eine operative Methode der Brustverkleinerung, bei dem der plastische Chirurg das größte Volumen aus der Brustdrüse entfernen kann. Bei dem T-Schnitt wird der Schnitt wie zu einem umgekehrten T mit einem Steg entlang des unteren Pols des Brustwarzenhofs und der Unterbrustfalte geführt. Die überschüssigen Brustdrüsenanteile werden im Anschluss im Bereich der unteren Pole der Drüse entfernt. Wie bei allen Verfahren der Brustverkleinerung, findet hier nach Entfernung der überschüssigen Haut eine Neupositionierung des Brustwarzenhofs mit Brustwarze Richtung kopfwärts statt. Dabei wird die Durchblutung der Brustwarze mit dem Warzenhof sichergestellt. Nur in seltenen Fällen ist es notwendig, die Brustwarze als so genanntes freies Transplantat an die Brust zu setzen – beispielsweise bei sehr großen Brüsten, die zu einem starken Herabfallen der Brustwarze geführt haben. Hierbei wird der Brustwarzenhof vollständig abgetragen und im Anschluss neu eingepflanzt und positioniert. Je nach vorliegendem Befund und Wunsch der Patientin kann eine weitergehende Straffung der Brustdrüse im Sinne eines so genannten „inneren BHs“ vorgenommen werden. Dieser innere BH besteht aus einzelnen Nähten an der Brustwand, die die Drüse stützen. So kann eine besonders große Brust bei uns in Berlin-Dahlem verkleinert und trotz weiterem Alterungsprozess gehalten werden.
Um eine Brustverkleinerung vorzunehmen, gibt es gleich mehrere Methoden:
O-Technik:
Bei der O-Technik, die auch als Benelli-Methode bekannt ist, wird lediglich ein Rundschnitt um die Brustwarzen herum geführt. Dadurch kann zwar Brustdrüsen- sowie Fettgewebe entfernt werden, allerdings sind die Möglichkeiten zur Formung und Straffung ziemlich begrenzt. Damit ist nur eine geringe Brustverkleinerung möglich. Der Vorteil dieser Methode ist jedoch, dass die Narben quasi die Ränder der Brustwarzen bilden, dadurch verschwimmen und im Nachhinein kaum ersichtlich sind.
Hall Findlay & I-Technik:
Bei der I-Technik wird der Schnitt ebenfalls um die Brustwarzen herum und anschließend vertikal nach unten zur Unterbrustfalte geführt. Wenn dabei noch die Brustwarzen abgerundet und verkleinert werden, spricht man von Hall Findlay Methode. Damit können leichte bis mittelstarke Verkleinerungen erzielt werden. Auch bei diesen Techniken verheilen die Narben in der Regel ziemlich unauffällig.
L-Technik & T-Technik:
Bei diesen Methoden führt der Schnitt ebenfalls um die Brustwarzen herum, dann vertikal nach unten zur Unterbrustfalte und anschließend in der Unterbrustfalte zur Hälfte (bei L-Technik) oder in beide Richtungen (bei T-Technik). Hierbei lassen sich umfangreiche Brustverkleinerungen durchführen und die Narben werden nicht auffälliger sein als bei Hall Findlay und der I-Technik.
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Sie möchten die Auswirkungen einer Brustverkleinerung schon vor der OP sehen? Dies ist mit der 2009 entwickelten 3D-Simulationssoftware kein Problem mehr. Mithilfe von zweidimensionalen Bildern der Brustregion kann am Computer simuliert werden, welche Körbchengröße am besten zu Ihrem restlichen Körper passt. Weitere Informationen erhalten Sie hier
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Vor einer Brustverkleinerung sollten Sie vor allem pathologische Veränderungen der Brustgewebe ausschließen. Deshalb ist eine ärztliche Untersuchung im Vorfeld äußerst sinnvoll —beispielsweise eine Mammographie oder eine Ultraschalluntersuchung.
Es können verschiedene Gründe dazu führen, dass man sich für eine Brustverkleinerung entscheidet. Standige Hautentzündungen und/oder Kopf-, Nacken- sowie Rückenschmerzen gehören bei Frauen mit großen Brüsten häufig zum Alltag. Zu große Brüste können zu einer ernsthaften Belastung werden — sogar die Kleiderwahl gestaltet sich äußerst schwierig. Wenn starke Einschränkungen im Beruf, beim Sport und im Liebesleben zum ständigen Begleiter geworden sind, sind es Gründe genug, eine Brustverkleinerung in Erwägung zu ziehen. Insbesondere bei Schmerzen sollte grundsätzlich über eine solche Operation nachgedacht werden. Dauerhafte Schäden mit chronischen Schmerzsyndromen, die auf lange Sicht durch das Brustgewicht unweigerlich entstehen, können mithilfe der Brustverkleinerung abgewendet werden.
Es gibt jede Menge ernsthafte Gründe, um eine Brustverkleinerung in Betracht zu ziehen — sowohl medizinische als auch ästhetische.
Medizinische Gründe:
Zu den häufigsten, medizinischen Gründen gehören Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen sowie Schädigungen des Bewegungsapparates. Das große Gewicht der Brust zieht das Oberkörper nach vorne und sorgt dadurch für Haltungsschäden und Bandscheibenvorfälle. Sportliche, aber auch alltägliche Aktivitäten sind häufig stark eingeschränkt bis nahezu unmöglich. Zudem wird die Haut unter den Brüsten in Mitleidenschaft gezogen: Feuchtigkeit, Wärme und Reibung in der Brustfalte sorgen für schmerzhafte Hautreizungen, chronische Hautausschläge und Ekzeme.
Ästhetische Gründe:
Große Brüste mögen bei vielen Männern hoch im Kurs stehen. Doch die betroffenen Frauen fühlen sich damit häufig unwohl, da die Oberweite für Schwierigkeiten sorgt, die andere Menschen oft nicht mal erahnen. Abgesehen von medizinischen Problemen, bereiten zu große Brüste viele Einschränkungen in punkto Kleidung. Zum einen findet man keine oder nur schwer schöne Unterwäsche, von zarter Lingerie ganz zu schweigen. Zum anderen ist es äußerst schwierig, mit sehr großen Brüsten elegant auszusehen — ein unglücklich gewähltes Oberteil oder ein falscher Ausschnitt sorgen schnell für ein unseriöses oder gar anrüchiges Aussehen.
Bei jedem Eingriff gehen wir ganz individuell auf unsere Patientinnen ein. Damit der Behandlungserfolg sichergestellt wird, müssen wir mit ausreichend Zeit und Sorgfalt die Beratung durchführen. Entsprechend können die Kosten für eine Brustverkleinerung, mitsamt einer sorgfältigen Nachbehandlung, variieren. Die Kosten beim Erstgespräch richten sich immer nach Art und Umfang der Behandlung. Grundsätzlich gilt für die Sprechstunde die Gebührenordnung für Ärzte. Danach zahlen die Patientinnen für das Erstgespräch mit Anamnese, Erhebung der bisherigen Befunde, körperlicher Untersuchung und Ausarbeitung eines Therapie- und Kostenplans 50 Euro. Diese Gebühr ist einmalig zu entrichten und wird nicht auf die weitere Behandlung angerechnet. Liegt hingegen ein Krankheitswert vor, ist beispielsweise die weibliche Brust so groß, dass sie sich auf die gesamte Statik von Wirbelsäule und Gelenken auswirkt, können die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden. Jedoch: Nicht alle Brustverkleinerungen fallen in den Bereich der Kassenleistung. Dies ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Weitere Informationen rund um das Thema Kosten und Kostenübernahme bei einer Brustverkleinerung.