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Eine Operation bedeutet für jeden Körper eine besondere Herausforderung, die sich durchaus mit Stress vergleichen lässt. Als Folge davon benötigt der Körper deutlich mehr Nährstoffe zur Abwehr von möglichen Infekten und zur Ausheilung der entstandenen Gewebedefekte.
Damit kommt der Ernährung und daraus folgend der Nährstoffversorgung gerade unmittelbar nach operativen Eingriffen eine hohe Bedeutung zu.
Eines der größten Probleme nach operativen Eingriffen ist ein erhöhter Bedarf an Eiweiß (Proteinen). Dies gilt auch für plastisch-ästhetische Operationen wie die Brustvergrößerung, Fettabsaugungen oder Straffungsoperationen, seien es Oberarmstraffungen, Oberschenkelstraffungen oder Bauchdeckenstraffungen. Aber auch bei besonderen Eingriffen wie dem Mommy-Makover oder XXL Liposuktionen wie Sie in der Sinis Klinik in Berlin durchgeführt werden ist die richtige Ernährung und die ausreichende Zuführung von Nährstoffen ein wesentlicher Bestandteil für einen guten Heilungsprozess. Führt man dem Körper nicht ausreichend Eiweiß zu, kann dies in Verbindung mit einer reduzierten Mobilität zu einer Abnahme an Muskelmasse führen. In diversen Studien konnte eindeutig belegt werden, dass die Einnahme von essenziellen Aminosäuren in Höhe von 15-20 g / Tag eine deutliche Verringerung des Muskelverlustes bewirkt. Bei einer zusätzlichen Gabe der nicht-essenziellen Aminosäuren Ornithin und Arginin kann zusätzlich die Wundheilung durch eine beschleunigte Kollagensynthese deutlich verbessert und das Infektionsrisiko gemindert werden.
Sie sollten daher darauf achten, nach einer Operation täglich mind. 3 Mahlzeiten mit je 20 – 35 g Protein zu sich nehmen. Zusätzlich ist die Einnahme von 5 – 10 g Ornithin und Arginin als ergänzendes Supplement pro Tag zwischen den Mahlzeiten empfehlenswert.
Die Vitamine der B-Gruppe sind als Vorstufen wichtiger Coenzyme von entscheidender Bedeutung für die Wundheilung, da sie die Neubildung von Zellen unterstützen (wie etwa die DNA-Synthese und Epithelbildung). Ebenso ist eine ausreichende Zufuhr von Zink und Vitamin D für eine gute Wundheilung notwendig. Sie übernehmen wichtige Funktionen im Immunsystem, da sie das Entzündungsgeschehen während des Heilungsprozesses positiv beeinflussen. Ein niedriger Vitamin D Gehalt führt so zu einem 3- bis 4-fach erhöhten Infektionsrisiko. Aber auch Antioxidantien wie die Vitamine A, C und E sowie pflanzliche Antioxidantien (z. B. Carotinoide oder Traubenkern-OPC) mindern Gewebeschäden und unterstützen so den Heilungsprozess.
Die zusätzliche Einnahme von niedermolekularer Hyaluronsäure kann ebenso unterstützend wirken, da Hyaluronsäure verschiedene Zellprozesse aktiviert, die in die Wundheilung involviert sind. Dadurch wird die Heilungsdauer verkürzt sowie die Narbenqualität verbessert
Wir empfehlen unseren Patienten daher die zusätzliche Einnahme von
In der Praxis der postoperativen Nachsorge nach Eingriffen wie Facelift und Nasenoperationen, aber auch bei konservativen Behandlungen wie der Laserbehandlung zur Hautverjüngung in der Sinis Klinik Berlin, hat sich der Einsatz von Enzymen aus der Ananas und Papaya (Bromelain und Papain) als deutlich entzündungshemmend und abschwellend erwiesen. Dies ist auch in mehreren Studien bereits belegt worden. Wichtig ist, dass diese Präparate erst nach der Operation und nicht gleichzeitig mit Antibiotika eingenommen werden, da Bromelain wahrscheinlich die Thrombozytenaggregation hemmt und die Wirkung durch Antibiotika abgeschwächt werden kann. Die Rolle von Omega-3-Fettsäuren (die langkettigen ungesättigte Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA)) bei der Heilung ist zusätzlich positiv, da diese entzündungshemmend und immunmodulierend wirken. Hierbei sollte der Augenmerk auf einer ausreichenden Versorgung im richtigen Verhältnis von EPA und DPA liegen, idealerweise täglich 1,6 g EPA und 1,2 g DHA pro Tag
Unsere Empfehlung für die postoperative Versorgung mit Enzymen und Fettsäuren sind